Dorf Enders / Ust-Karaman / Село Усть-Караман.ru
 
  Село Усть-Караман.ru
  Bilanz des Schreckens
  Kultus
  Geschichte WD
  Spuren SMI
  Gaestebuch
  Galerie
  Existenz der Kolonie
  Abschluss Enders
  Landkarte
  Counter
Abschluss Enders

Nachwort-Danksagung an Leser 

Mit den unteren  Bild möchte ich und Web-Leser mal sich selbst fragen ;
wo soll die Richtung  der Dorf Bewohner  Enders gehen =?
Wo ist unsere Identität  und Gegenwart=?
Wer Wir SIND ?
Wo ist unsere Heimat ?
Wo sind wir Zuhause nicht?
Welche Gefühle haben bei neue Existenz aufbauen ?

Wer bin ich?
Auslandsdeutscher, Volksdeutscher,
Russlanddeutscher, Sowjetdeutscher,
deutschstämmiger Sowjetbürger?
Deutschrusse auch?
- Ach, was denn noch?
Doch, doch, ja noch:
Ausgewiesen, eingewiesen,
integriert und angepasst.
Hier Aussiedler, da Umsiedler –
Emigrant und Immigrant,
Auswanderer und Einwanderer,
russischer Bürger deutscher Zunge,
Vertriebener und Flüchtling.
Verschleppter Häftling noch dazu,
aus dem Gewahrsam fremden Staates
schließlich freigegeben= ein Deutscher!

Chronik Tafel RD

1755 – 1763
Der Siebenjährige Krieg. Die Besiedlungspolitik und die Bevölkerungsexplosion im mittleren Deutschland. Ab 1763 aktives russisches Bemühen um die deutschen Untertanen. 6.000 Familien, insgesamt ungefähr 31.000 Menschen lassen sich für das bessere Leben in Russland anwerben.

1763 – 1768
Große Zuwanderungswelle auf dem Wasserweg aus den deutschen Gebieten Rheinhessen und der Pfalz in das mittlere Wolgagebiet in Neurussland

1742-1775
Die Anfangsjahre – Bauernaufstände und die Kirgisen-Überfälle

1764 – 1767
Gründung der 104 Mutterkolonien mit einem speziell für Siedler zuständigen Ausländerkontor mit Sitz in Saratow

1798
Der Beginn der Republik in Frankreich und der beginnende Niedergang des Adels

1806
Auflösung des Römischen Reiches Deutscher Nationen

1812 Napoleons Russlandfeldzug

1815 lebten bereits 60.000 Siedler in den Wolgakolonien. Mit der zweiten Auswanderungswelle 1816 kamen ungefähr 140.000 bis 165.000 weitere Siedler in die Gebiete ums Schwarze Meer.

1825 Der gescheiterte Aufstand der Dekabristen. Bis 1828 vier russische Feldzüge gegen die Türken

1848
Deutscher Versuch einer Revolution. Die Mennoniten aus Preußen verlassen Ihre angestammten Gebiete und Siedeln an der oberen Wolga im Gouvernement Samara (Alt-Samara) um. Dieses Siedlungsgebiet gehört später nicht zu der ASSR der Wolgadeutschen.

1853
Der Krimkrieg und die danach erfolgte Reorganisation der fremdnationalen Verwaltungen aus Furcht um den Zusammenhalt des Russischen Imperiums. Um ca. 1860 Bevölkerungsexplosion und die Gründung der Tochterkolonien

1870 Gründung der Deutschen Nation

04.06.1871
Aufhebung der geltenden Gesetze für die Kolonisten. Die Ausländerverwaltung in Saratow wird aufgelöst. Eine Gebietsreform findet statt. Das Deutschtum im eigenen Land (in Russland) wird als Bedrohung erkannt.

1874
Umfangreiche Modernisierungsbestrebungen in ganz Russland. Einführung der allgemeinen Wehrpflicht auch für deutsche Untertanen. Weiterwanderung.

1878
Der Türkenkrieg

1880 – 1892
Die Grund- und Bodenbewirtschaftung – Das Seelen- und das „Mir“-Systeme der Bodenzuteilung.

1897 lebten 407.000 Deutsche an der Wolga.

1904 Der Russisch-japanische Krieg

1905
Weitere Auswandererwellen, ausgehend aus Russland, neue Auswanderungsziele

1906 – 1914
Stolypin-Reformen und die Auswanderung eines Teiles der Kolonisten weiter nach Sibirien und Kasachstan

1914 – 1916
1. Weltkrieg und deren Auswirkung auf die Entwicklung auf dem Land. Zu dieser Zeit lebten im gesamten Russischen Reich ungefähr 2,4 Millionen Deutsche. Ungefähr 600.000 an der Wolga, 530.000 im Schwarzmeergebiet, 200.000 in Wolhynien und den polnischen Provinzen, 170.000 im Baltikum und 50.000 in und um St. Peterburg.

1916 – 1917
Die Februar- und die Oktoberrevolutionen. Zaristische Liquidationsgesetze der deutschen Siedlungen und die Wende

1918
Der Staatsstreich durch Bolschewiki und der Bürgerkrieg. Die Gründung der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik (ASSR) der Wolgadeutschen –  Brest-Litowsker-Friedensschluss und der Zusatzvertrag.

1917 – 1923 Roter Terror. Der Krieg gegen die Landbevölkerung

1920
Der Polnisch-sowjetischer Krieg. Die aus Russland kommende Weltrevolution wird in Warschau gestoppt. Der Wettlauf sozialistischer und kapitalistischer Ideologien beginnt.

1921 – 1928
Die Hungersnot und die NEP. 1924 ist die „Oktoberrevolution“ mit dem Tod Lenins zu Ende

1927 – 1931
Die Partei und später der Kult um Stalin – Entkulakisierung und Kollektivierung

1931 – 1933 Holodomor, Industrialisierung, GULAG

1938
Der Höhepunkt des Terrors. Vernichtung und Anklage nach § 58 Abs. 10 des Strafgesetzbuches der RSFSR

1941 Die Auflösung der ASSR der Wolgadeutschen. Insgesamt zählte die ASSRdWD ungefähr 600.000 Bürger, von denen im August 1941 441.115 Menschen ausgesiedelt wurden. Insgesamt wurden bis Ende 1941 799.459 Deutsche aus dem europäischen Teil Russlands entfernt.

Ab 1941
Einbürgerungen und Repatriierung im Deutschen Reich. Insgesamt vor dem 2. Weltkrieg lebten auf dem sowjetischen Territorium 1,4 Millionen Deutsche.

1942 – 1964 – 1972
Die Zwangsarbeit. Die Kommandantur und das Rücksiedlungsverbot

1965 – 1986
Die Freizügigkeit und die Autonomiebestrebungen

Ab 1989 Rehabilitationen der in der Sowjetunion Repressierten

1990
Die massenhafte Auswanderung aus der zerfallenden UdSSR.

Heute geht man davon aus, dass in Deutschland ungefähr 4 Millionen der aus Russland eingewanderter Bürger, zusammen mit deren in Deutschland geborenen Nachkommen, leben. In den postsowjetischen Gebieten leben ungefähr 600.000 Menschen, die sich der deutschen Nationalität zugehörig fühlen.

So wie der Esel-Ahnungsloser auf dem Bild ,so war und ist die Geschichte der Enders Bewohner verstreut in 4 Polarzonen Richtungen gestreut.




War es richtig zu gehen oder zu sitzen Heimatlos bis heute !
Man stehlt immer die Frage
: Wo ist jetzt die Heimat ?

WER WIR SIND: DEUTSCHEN AUS RUSSLAND?

Unsere Zuhause ist wieder Deutschland ! = Dом Германия.

Nach langen Jahren des Leidens und Schreckens, der Vertreibung und Unterdrückung , dem Leben in drei Regionen, Sibirien, Ural und Kasachstan, als Folge der Deportation und Zwangsumsiedlungen, aber auch nach positiven Begegnungen mit vielen Menschen, Völkern und Kulturen in dem riesengrossen Land, das damals Sowjetunion hiess , blicken wir nun hoffnungsvoll in die Zukunft. Wir Wolgadeutschen haben eine lange Reise hinter uns. Endlich sind wir unverschuldet vor Russland nach Deutschland angekommen: Jetzt  unsere  Zuhause ist Deutschland!

Gott, der unsere Leiden und  Heimatlosigkeiten gesehen hat, führte uns nach Hause, zu unseren historischen Wurzeln, wo alles angefangen hat.

Auf den Friedhöfen finden wir mehrfach unseren Namen auf den Grabsteinen. In der Kirche lauschen wir dem Gottesdienst und beten mit — voller Dankbarkeit und Freude, dass wir angekommen sind. Ein warmes Gefühl breitet sich in uns aus. Und plötzlich begreifen wir: Hier, jetzt findet gerade unsere lange Reise ein gutes Ende, in dem Land , in dem sie angefangen hat. Mit Zuversicht und voller Dankbarkeit schauen wir  in die Zukunft. Dieses  Land hat  uns  unbegrenzte Möglichkeiten eröffnet: kreativ zu werden, mitzugestalten, zum Zusammenhalt der Gesellschaft beizutragen. Vor allem aber haben wir hier das gefunden, wonach wir lange suchten. Wir sind nach Hause gekommen, zu unseren historischen Wurzeln, um als Deutsche unter Deutschen zu leben.

In Deutschland, das ein demokratisches Land ist, sind wir gleichberechtigte Burger. In Deutschland ist unsere sprachlich-kulturelle Umgebung. In Deutschland dürfen wir Glaubensfreiheit leben. Ich habe die Werte dieser Gesellschaft verinnerlicht und schätzen gelernt.

Wir Wolgadeutschen sind diesem Land, das uns in der schwersten Zeit unserer Geschichte aufgefangen und geholfen hat, unendlich dankbar. Vor allem aber allen Bürgern des Landes, die uns unterstützt haben. Das waren Pastoren und Pfarrer, die uns Hoffnung gegeben und Trost gespendet haben. Das waren Lehrer, die unsere Kinder unterrichtet und sprachlich gefordert haben. Das waren Erzieher, die positive Werte vermittelt haben. Das waren Sozialarbeiter, Vorgesetzte, Kollegen, Nachbarn, Sport- und Elternvereine.

Heute sagen wir: Danke!

PS: Мой дом Германия /

Unsere Vorfahren vertrauten Katharina der Großen.  Sie konnten nicht vorhersehen, dass danach andere Autokraten in Russland an die Macht kommen und neue Gesetze verfassen würden, wonach wir, die Nachkommen der Kolonisten, aus den tränen- und schweißgetränkten Ländern vertrieben und über die grenzenlosen Weiten Asiens verstreut würden.  Und Hunderttausende unschuldiger Menschen wurden zu Lagerstaub.

Die Deutschen, die im 18. und 19. Jahrhundert nach Russland zogen, konnten sich nicht vorstellen, dass ein monströses Experiment an den Völkern ihrer neuen Heimat durchgeführt werden würde, um eine Art nicht-nationales Volk zu schaffen, das von Stalin als „sozialistische Nation“ bezeichnet wird “.  Und dass ihre Nachkommen, die Russlanddeutschen, auch im Rahmen einer solchen „Nation“ keinen Platz finden werden, dass ihnen befohlen wird, als Volk in Vergessenheit zu geraten.

Dies wurde von Augenzeugen und Opfern beispielloser Schurkerei erzählt.  Und es ist ein trauriges Home geworden, wofür ich beim Leser entschuldigen.  Vor ihm liegt eine Geschichte über das Schicksal von drei Generationen von Russlanddeutschen, die in der schlimmen Zeit des letzten Krieges und der Nachkriegsmobbing lebten, als unserem Volk sogar das Recht auf einen Namen, ganz zu schweigen von der Achtung der nationalen Würde, genommen wurde und Ehre.

Gleichzeitig ist es aber auch ein bescheidenes Denkmal für Hunderttausende getöteter deutscher Männer, Frauen und Kinder. Und dafür verneigen wir uns vor ihnen!

Das Volksepos geht weiter, gefangen im rücksichtslosen Moloch der Geschichte, der seine Drecksarbeit fortsetzt. 1989 gab es in der UdSSR 2.038.603 Menschen, die sich Deutsche nannten.  Die 2/3 von ihnen ist mittlerweile nach Deutschland gezogen.  Der andere lebt – fast zu gleichen Teilen – noch in Russland und Kasachstan.  Das einst geeinte, in viele Teile gespaltene Volk – der Preis für den Zusammenbruch des Sowjetimperiums und das Recht, frei nach Deutschland reisen zu können, hat sich für uns als ein so hoher Preis herausgestellt.  Aber die Zersplitterung in Teile ist zugleich die Annäherung des Ganzen an die fatale Linie des Nichtseins.

Gleichzeitig sind Willensschwäche und Defätismus alles andere als typische Merkmale der Russlanddeutschen.  Sie haben viele Hindernisse überwunden und Katastrophen ertragen.  Dank Fleiß, Belastbarkeit, Ausdauer und Schaffenskraft standen sie immer wieder auf den Beinen.  Mit natürlichem Eifer und Entschlossenheit kämpfen Russlanddeutsche weiter für das Recht auf Leben für ihren immer noch millionsten Menschen.  Das sagt ihnen der grundlegende Instinkt für die Fortsetzung des Lebens, der nicht nur biologischen, sondern auch sozialen Organismen innewohnt.

Aber wie kann ein Lebewesen die Asphalthülle nicht durchbrechen, so dass dieses Ziel nicht ohne eine radikale Erneuerung des gesellschaftlichen Lebens der GUS-Staaten, seine echte Demokratisierung, die Reinigung des öffentlichen Bewusstseins von der Verzerrung universeller Werte, des Traditionellen, erreicht werden kann Vorurteile gegenüber fremdem "Deutschtum".

Echte Chancen für ihre ethnische Erhaltung und Entwicklung warten nicht nur auf die in der GUS verbliebenen Deutschen, sondern auch auf alle Völker dieser Länder, die in den Jahren der schlechten Erinnerung an das totalitäre Regime Völkermord und Verleumdung ausgesetzt waren.

Was, wenn sie nicht warten?

Die Deutschen in der Sowjetunion wurden Opfer einer Staatsideologie, deren Folgen bis heute spürbar sind.

Vom Rußlanddeutschtum

Persönliche Erinnerungen von C a r l o v o n K ü g e l g e n

Nach Deutschland kommen, werden sie als deutsche Volksgenossen aufgenommen und erkannt. Wohl wird auch jetzt noch der sinnlose Ausdruck „Deutschrussen“ gebraucht. Aber immer weitere Kreise erkennen,daß es keine Russen sind, sondern Deutsche, die darum besser „Rußlanddeutsche“ heißen sollten. Für das Deutschtum Kämpfen und immer wieder den Deutschen sagen: „Schützt
Euere Deutschheit, denn es ist das Höchste, was Ihr habt! Seid treue russische
Bürger, aber als Deutsche!“

«Немец - это трудомобиль, работающий на баланде».

https://wolgadeutsche.net/bibliothek/dpo/DPO_1932_Nr_5_S_69_70_6_S_85_87.pdf

Депортационная политика и практика — типичная форма как советской, так и российской репрессивной политики. Многие идеи — из столетней депортационной практики Российской империи, стремившейся избавиться от нежелательных инородцев, особенно на юге страны — на Северном Кавказе (адыги, абазины) или в Крыму и в Новороссии (крымские татары и турки). Но совершенно новый масштаб принудительным миграциям в России придала Первая мировая война. Главным инициатором и проводником «превентивных» этнических депортаций во время боевых действий выступила именно царская Россия.

"Cталинизм „ «верой и правдой» проводил в Немреспублике политику ВКП(б), однако им помешала война, сделавшая проект «немецкой социалистической республики на Волге» ненужным, а следовательно - бесполезными стали и кадры, работавшие на него.
На примере судьбы партийно-советской номенклатуры Республики Немцев Поволжья довольно четко просматривается цинизм высшего руководства партии и государства, для которого нижестоящая партийно-государственная номенклатура, в том числе и национальная, представлялась лишь механическим инструментом для реализации своих целей. Как только инструмент устаревал или становился ненужным, с ним быстро и безжалостно расставались.


Mfg 13.03.2024 Admin  Viktor Sch /
'Wolzhanin' *

Copyright  
  c. Усть-Караман in Russland.
*
Copyright MyCorp © "Die Geschichte Kolonie".
*
Alle Rechte sind geschützt seit 24.04.2019 - 2024
*
 
Landkarte  
  413163,
Саратовская область,
Энгельсский муниципальный район,
Красноярское муниципальное образование.

51°39′34″ с. ш. 46°33′12″ в. д.HGЯO
с. Усть-Караман.
*
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden